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UNTEN WIE OBEN

by AUTOTEXT

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1.
Schwerelosigkeit Füße nicht am Boden, Kraft tut keine Not. Kein unten und kein oben, float, float, float. Gewichte sind kein Maß mehr, Staubkorn oder Schrot: Everything is equal, float float float. Something makes me hover, ich weiß nicht, was es ist. Unten ist wie oben, ich weiß nicht wo Du bist. Unten scheint die Sonne, above the sky is black. Hauptsache ich schwebe weg, weg, weg. Schwerelosigkeit ich fühl mich so leicht federgleich wie nie: weightlessnecessity Schwerelosigkeit Schwerkraft bin ich leid keine Utopie feeling light and free ich dreh mich um mich selber, keiner dreht sich mit. Wie die Dinge laufen, erkennst du nicht am Schritt. Die Zeit, sie ist gekrümmt, der Raum, er dehnt sich aus, ich schweb immer weiter bloß raus raus raus! Schweben ist vergessen darkness turns to light Du kannst sie nicht messen: Die Schwerelosigkeit Dinge wollen fallen hör, wie es zerbricht ich schwebe nur weiter zum Licht, Licht, Licht! Schwerelosigkeit quer durch Raum und Zeit und dann fühlst du sie: Zero Gravity Schwerelosigkeit sag: Bist du bereit? komm und beug dein Knie ich zeig Dir wie, wie, wie Copyright M. Hanses
2.
Schwarzes Meer Ein Donnern riss mich aus dem Traum. Ganz dunkel und eng war der Raum und kein Leuchten erhellte die stürmische See. Erloschen das helfende Licht, der Turm, nein, er leuchtete nicht und die Panik, die sickerte von Luv bis Lee. Der Himmel so schwarz wie das Pech. Wer immer sich grad an uns rächt: Hab Erbarmen mit mir, denn meine Liebste, sie wartet im Hafen auf mich und ich versprach ihr sehr, das gütige Meer führ` mich wieder zu Ihr her. Ihr Götter der Meere habt Acht. Als ob grad die Hölle erwacht: Sind Dämonen der Meere gar stärker als ihr? Wenn jetzt schon der Leuchtturm erlischt, greift nach uns die teuflische Gischt. Wer betete jemals mehr zu euch, als wir. Das Meer ist so schwarz wie die Nacht. Es kreischt und der Kraken, er lacht über unsere Pein. Wird es wirklich so sein, dass die Liebste dort im Hafen steht und niemals wieder Hand in Hand mit mir zu uns nach Hause geht? Da fährt ein Blitz durch die Nacht: Entlädt sich in Kiefern am Rande der Küste und steckt dort den Himmel in Brand! Der Steuermann mit letzter Kraft, dreht bei, die Klippe ist fast geschafft, doch die Zähne des Riffs reißen sich in des Schiffes Wand. Es poltert und kracht, fliegt herum. Meine Rettung: Ein leeres Fass Rum, dass ich in der Umklammerung hielt, als wär‘s meine Liebste, die ich im Hafen wieder fand und als ich die Augen auf tat, saß sie an meinem Bett und hielt mich weinend bei der Hand. Copyright M. Hanses
3.
keine krallen es geht mir gut, ich blute kaum vom leichten fallen, ein schwindel nur der dreht noch nach, vom orkan, der mich in weichen bögen weiter nach oben dreht. wenn ich euch von oben sehe allein, wie ihr leise in ärmel weint und oben kann ich allein im leichten rausch der Lüfte feiern, bin ich durch einen großen, blauen saal ins licht getaucht tanzen zu ende, dreh mich aus ich sinke ab und lande ein vom sturm der schwindet, die krume nah der himmel flieht, keine flügel da zum bremsen, keine krallen für den halt. ihr steht nur herum, ihr fühlt es gern, wenn ich als einer bei euch bin. und oben war ich allein im leichten rausch der Lüfte feiern war wie durch einen großen, blauen saal ins licht getaucht tanzen zu ende, dreh mich aus Copyright M. Middelhauve
4.
Kryogenes Herz Tief versteckt im alten Eis vieler Winter Zeit, Schicht um Schicht legte sich weiß, das, was nicht bereit. Ließ es schneien Tag um Tag, rohe Winterpracht, wo die Kälte überlag, Feuer nicht entfacht. Wo die Hände einst verbrannt, jedes Feuer flieht, und der Kälte dreister Bann, nichts ins Herze zieht. Wählte Eises taubes Grau, fühlte keinen Schmerz. Festes, zeitenloses Blau, Kryogenes Herz Und ein Lichtstrahl bricht den Bann meiner Einsamkeit. 1000 Sonnen sagen dann: Ja, es ist soweit. Wecken mich mit grüner Glut Deiner Augen Kraft. Wie der Frühlingsschmelze Flut neues Leben schafft. Und es bricht der alte Schwur meines Panzers Macht. Dabei hattest Du doch nur warm und leis’ gelacht. Dieser engelsgleiche Ton, Augen in Phalanx, trieb den Berg aus Eis davon, nahm mir jede Angst. Was die starre Steifheit brach, war der Liebe Lauf. Und so tauten nach und nach taube Glieder auf. Und ich spüre heißes Blut, durch des Lebens Bahn, sagt mir: Es wird alles gut. Das hast Du getan. Und ein Lichtstrahl bricht den Bann meiner Einsamkeit. 1000 Sonnen sagen dann: Ja, es ist soweit. Wecken mich mit grüner Glut Deiner Augen Kraft, wie der Frühlingsschmelze Flut neues Leben schafft. Copyright M. Hanses
5.
irgendeine stadt geht sie auf mich zu. spult sie sich unter mir durch. fahrtwind von dem gas herum. häuser. schneeflocken nachts mit dem tunnel. alles dreht sich schön mit. auf dieser kugel. ich immer oben drauf. will runter - dreht sich mit. will weiter - dreht sich mit. bilder hinein durch die löcher in meinem kopf. gemacht von dieser sache im gehirn. mach mir die bilder. sag mir wow. gib es in die erinnerung. er - inner - rung. auf dieser kugel. ich immer oben drauf. will runter - dreht sich mit. will weiter - dreht sich mit. und immer schön füttern. durch die löcher. immer schön rühren den fond. einkochen abschmecken. mit kleinen löffeln servieren und alles daneben auf deine schöne welt raus aus den löchern geht auch. kann man mal machen raus aus den löchern. auf dieser kugel. ich immer oben drauf. will runter - dreht sich mit. will weiter - dreht sich mit. Copyright M. Middelhauve
6.
Die Schwebe 05:31
die schwebe du sagst - und alles wird berührt. und du denkst - das wär' hier, das wär' hier diese welle - die drückt uns beide hoch doch wir suchen - noch immer in den tropfen ich warte laut auf eine schwebe wenn ich sie rufe bleibt sie in deinem mund wenn alles ruhig wird flüstert sie mich an der eine ton - der zieht aus hundert adern und ich suche - den klang dazu im schatten allein - das sagst du immer wieder lass mal - das lot in deiner tasche ich warte laut auf eine schwebe wenn ich sie rufe bleibt sie in deinem mund wenn alles ruhig wird flüstert sie mich an wenn oben ist - wenn alles hell und bunt wird und du drehst mit - und unten ist ein gestern und meine spiegel - sind nicht mehr ganz allein denn eine senke - von unten ist ein rücken ich warte laut auf eine schwebe wenn ich sie rufe bleibt sie in deinem mund wenn alles ruhig wird flüstert sie mich an Copyright M. Middelhauve

about

UNTEN WIE OBEN ist das neue Album von AUTOTEXT. Wir waren mal unten und viel oben und zwar wie. Aufgenommen in den AUTOTEXT Home - Studios und im Tonunion - Studio Stadtlohn.

credits

released August 27, 2023

Mick Hanses - Gesang, Cajon, Glockenspiel
Johannes Kassenberg - Gesang, Kontrabass
Martin Middelhauve - Geige, Viola, Mandoline, Oktavmandoline
Uwe Brauwers - Dobro, Gitarre, Banjo
Stefan Schadt - Cello, Gitarre, Gesang

Uwe Brauwers: Mix und Master
Thomas Block: Mix Tonunion Stadtlohn

Cover: STUDIOSTRADA
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AUTOTEXT Essen, Germany

autotext is an acoustic quintet from germany, who accompany their own german lyrics with the self-invented genre stringprogfolk. a mixture of jazz, funk, kletzmer, folk and pop influences, just to name a few.

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